Wellingsbütteler Landstraße – CDU kritisiert ersten Planungsentwurf

22. September 2020

Hamburg. Pünktlich zur Sitzung des Regionalausschuss Langenhorn-Fuhlsbüttel-Ohlsdorf-Alsterdorf-Groß Borstel am 28. September 2020 liegen jetzt die ersten Pläne zur Sanierung der Wellingsbütteler Landstraße vor: Keine Baumfällungen, ein Wegfall von nur „vier“ Parkplätzen ist das Fazit. „Erfreulicherweise soll es keine Baumfällungen entlang der Wellingsbütteler Landstraße geben. Auch die vier entfallenden Parkplätze sind nicht gut aber hinnehmbar“, sagt Martina Lütjens, Sprecherin im Regionalausschuss, „schmerzlich vermisse ich allerdings ein Verkehrskonzept während der rund drei Jahre geplanten Vollsperrung. Hier muss unbedingt auf die Geschäftswelt in Klein Borstel Rücksicht genommen werden.“ Die Wahlkreisabgeordnete aus Klein Borstel mahnt an, dass Lieferverkehre ihre Ziele in Klein Borstel erreichen müssen und auch ein Konzept für einen möglichen Busersatzverkehr bei Ausfall der S-Bahn sollte erstellt werden. Lütjens weiter: „Ich erwarte zudem von der zuständigen Behörde, dass zeitnah eine Lösung für eine Bürgerbeteiligung in Klein Borstel gefunden wird.“ Zum Hintergrund: Aus den aktuellen Sanierungsplänen geht hervor, dass auf der Wellingsbütteler Landstraße, ab der Kreuzung Fuhlsbüttler Straße bis zur Einmündung Borstel Ende, auf beiden Seiten Fahrradschutzstreifen entstehen werden. Gemäß der Drucksache des Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) sollen „nur“ vier Parkplätze entfallen. Weiter werde es keine Baumfällung entlang der Wellingsbütteler Landstraße geben. Allerdings müssen im Kreuzungsbereich Fuhlsbütteler Straße/Wellingsbütteler Landstraße drei Bäume weichen. Hinweise auf ein Verkehrskonzept während der mindestens drei Jahre andauernden Vollsperrung finden sich in den Plänen nicht. Lediglich der Hinweis auf massive Einschränkungen und Behinderungen ist zu finden. Welche Regelungen es für die Albert Schweitzer Schule und das Albert Schweitzer Gymnasium gibt, ist unklar. Eine Betrachtung der Schulwege sollte unbedingt erfolgen. Die Sitzung des Regionalausschuss findet aufgrund der Corona Krise ohne Besucher statt. Die CDU-Fraktion hatte bereits im Oktober vergangen Jahres einen Antrag auf eine öffentliche Vorstellung vor Ort gestellt, damit die Anwohner informiert werden aber auch ihre Fragen stellen können.

Kommentare sind geschlossen.